Zusammen können sie auf mehr als 400 Jahre Mitgliedschaft in der CDU zurückschauen: Der Rahdener Stadtverband hat jetzt zehn Jubilare bei einer Versammlung an der Hochzeitsmühle in Tonnenheide für ihre Treue zur Partei geehrt.

In seiner Einleitung ging Krüger auch auf das derzeit breit diskutierte Krankenhausthema ein. Insbesondere machte er deutlich, dass die derzeit aus Lübbecke angestoßene Diskussion um die politische Standortwahl nicht zielführend sei und in Rahden und Stemwede genau beäugt würde. Dies zeigte auch der direkte Austausch mit den Mitgliedern des Stadtverbands.

„Es ist verwunderlich, dass nunmehr eine zunächst gemeinsam beschlossene Bewertungsmatrix aus Lübbecke in Frage gestellt wird, nur weil der sich aus der Auswertung ergebene Standort Espelkamp nicht der Wunschstandort ist“, so Christian Krüger. Der Bewertungspunkt „Erreichbarkeit“ sei gerade deshalb mit in die Bewertung aufgenommen, um möglichst allen Einwohnern des Altkreises eine zeitgerechte Erreichbarkeit zum Krankenhausstandort zu ermöglichen und somit eine bestmögliche Versorgung gemeinsam für den gesamten Altkreis sicherzustellen. „Hier müssen wir als Rahdener genau hinschauen, wie es dort weitergeht“, sagte der Tonnenheider und übergab an Bianca Winkelmann.

Die Stadtverbandsvorsitzende dankte den Jubilaren für ihre Treue zur Partei. Gemeinsam mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Oliver Vogt überreichte sie den zehn Personen die entsprechenden Urkunden und kleine Präsente.

Peter Ruschmeier, Helga Berghorn-Detering und Friedhelm Dunau können auf 25 Jahre in der CDU zurückschauen. Ingrid Schmidt ist seit 40 Jahren CDU-Mitglied. Mit Wilhelm Bödeker, Alfred Kolkhorst, Horst Detering, Günter Kunter, Wilhelm Schröder und Günter Baumert wurden außerdem sechs Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft.

Bianca Winkelmann berichtete zudem aus dem Landtag. Sie ging auf die Koalitionsverhandlungen mit den Grünen ein, zeigte sich zufrieden mit dem Erreichten und blickt zuversichtlich auf die Legislaturperiode. Dass nun zum Beispiel die Anlieger von Straßenausbaubeiträgen befreit werden, sei ein großer Schritt, so Winkelmann. Nachdem die CDU-geführte Landesregierung in den vergangen fünf Jahren bereits 600 Kilometer Radwege in NRW gebaut habe, sollen in den nächsten fünf Jahren weitere 1.000 Kilometer dazukommen. „Das ist auch eine große Chance für den Mühlenkreis“, so Bianca Winkelmann. „Auch in Rahden gibt es in jeder Ortschaft Bedarf beim Thema Radwegebau“, ist die Stadtverbandsvorsitzende überzeugt und versprach, dass sich die Christdemokraten im Rat mit dem Thema beschäftigen werden.

Nach der Stadtverbandsversammlung hatten Interessierte die Möglichkeit, das im Aufbau befindliche Museum des Heimatvereines Tonnenheide, das sich im Obergeschoß des Mühlenhauses befindet, in Augenschein zu nehmen. Hier stand als kompetenter Ansprechpartner Rudolf Langer vom Heimatverein Tonnenheide zur Verfügung. Eine Eröffnung ist im Spätherbst dieses Jahres geplant.