Bianca Winkelmann im Gespräch mit Museumseisenbahnern
„Corona hat uns stark getroffen. Die letzte größere Fahrt war zum Haxenessen nach Uchte Anfang des Jahres“, berichtete der Vorsitzende Berndt von Mitzlaff gegenüber Bianca Winkelmann. Die heimische Landtagsabgeordnete hat sich nun mit ihm und seinem Stellvertreter Wilfried Wagenfeld getroffen, um über ihre Arbeit und die aktuelle Situation der Museumseisenbahn Rahden zu unterhalten.
Wegen der fehlenden Einnahmen haben sie damals auch einen Antrag für die NRW-Soforthilfe gestellt: „Das hat wunderbar funktioniert“, bilanzierte Berndt von Mitzlaff. „Wir haben am Donnerstag den Antrag gestellt, am Freitag wurden wir angerufen und hatten am Dienstag das Geld auf dem Konto.“ Die Gruppe um Berndt von Mitzlaff hat jetzt vor allem schon das kommende Jahr im Blick und hofft, ab Himmelfahrt im Mai wieder weitestgehend normal fahren zu können.
Bianca Winkelmann schließt sich dieser Hoffnung an: „Es sind nicht nur die Unternehmen, die mit dieser Pandemie zu kämpfen haben. Auch viele Vereine, sei es im Sport-, Kulturbereich oder im Brauchtum, sind stark beeinträchtigt. Die Politik muss das so gut, wie es geht, auffangen. Die NRW-Koalition hat dazu unter anderem vielfältige Programme auf den Weg gebracht.“ Die Landtagsabgeordnete setzt auch in Zukunft darauf, dass Töpfe wie die Heimatförderung oder das Dorferneuerungsprogramm weiterlaufen. Berndt von Mitzlaff merkt in diesem Zusammenhang an, dass bei den meisten Förderprogrammen ein Kostenplan vorzulegen sei, der nicht selten auch kostspielig sei. „Da muss man erst einmal selbst Geld hinlegen, um Geld zu bekommen“, pflichtete ihm Bianca Winkelmann bei.
Sie freut sich, dass sich einige Kommunen in Minden-Lübbecke derzeit gemeinsam und unterstützt durch Landesmittel auf den Weg machen, den Tourismus in der Region voranzubringen. „Der Mühlenkreis hat viel zu bieten und die Museumseisenbahn Rahden ist ein tolles Beispiel dafür. Hinzu kommt, dass Sie durch ihre Arbeit auch dazu beitragen, dass die Bahn-Schienen östlich und nördlich von Rahden erhalten bleiben“, so die Christdemokratin.